05. September 2018

Permanent am Limit - Burnout im Beruf!

Der Förderverein des BSBD Rheinland-Pfalz veranstaltete und organisierte ein Seminar unter dem Thema Burnout im Beruf. Als Tagungsstätte stand die dbb Akademie in Königswinter zur Verfügung. 15 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus fast allen Justizvollzugseinrichtungen des Landes traten die Reise zur Tagungsstätte an.

Zunächst wurde nach einer kurzen Vorstellungsrunde die Thematik - wie entsteht ein Burnout-Syndrom? - bearbeitet. Anhand des Films

- die kranke Seele - erfuhr die Seminargruppe wie ein Burnout entstehen kann. An Beispielen von Ex-Nationaltorhüter Robert Enke, dem ehemaligen Skispringer Sven Hannawald und dem Sänger der Gruppe PUR Hartmut Engler wurde die Entstehung der Krankheit dokumentiert. Schon bei der Vorstellungsrunde wurde bei den Teilnehmerinnen und Teilnehmer abgefragt, was im Dienst Stress bereite. Spitzenreiter der Nennung war der Anruf der Dienststelle während der dienstfreien Zeit. Aber auch die Dienstplanung selbst und die Vorgesetzten wurden als Stressfaktoren genannt. Die Ergebnisse griff in seinem Vortrag der Referent Mark Schallmo auf. Seine Thema: „Macht dieDienstplanung krank - Stress im Strafvollzug. Der nächste Tag begann mit dem Referenten Matthias Lammert. Herr Lammert ist Mitglied der CDU Landtagsfraktion und Mitglied der Strafvollzugskommission. Der Abgeordnete referierte über: Wie steht die Politik zu der zunehmenden Arbeitsdichte und den hohen Anforderungen an die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer. MdL Lammert kam sehr schnell in eine sehr lebhafte Diskussion mit den Kolleginnen und Kollegen. Der Nachmittag wurde vom Diplompsychologen und BSBD Landesvorstandsmitglied Michael Bach gestaltet. Aus seinen unerschöpflichen Erfahrungsschatz beleuchtete Kollege Bach die Problematik.