Gutes bewahren – Neues wagen!
Foto: BSBD_intern von links: Stefan Ternes, Holger Rittinger, Christine Jurgelewiez, Stefan Wagner, Mark Schallmo, Kim Rößler, Manuela Schmitt
Unter diesem Motto fand der Delegiertentag des Landesverbandes Rheinland-Pfalz mit über 60 Delegierten aus den Ortsverbänden im Erbacher Hof in Mainz statt.
Das höchste Gremium des Landesverbandes kommt alle fünf Jahres zusammen, um über grundsätzliche Themen zu beraten und die Verbandsarbeit der nächsten Jahre zu bestimmen.
Der stellvertretende Landesvorsitzende Mark Schallmo begrüßte in Vertretung für den aus gesundheitlichen Gründen verhinderten Vorsitzenden Winfried Conrad die Delegierten.
Eine Tagesordnung mit mehr als 20 Punkten war vorgesehen, so dass sich alle auf einen langen Tag eingestellt haben.
Zur Versammlungsleitung wurde mit Axel Schaumburger der in Gewerkschaftskreisen bestens bekannter und vernetzter frühere stellvertretende dbb-Landesvorsitzende gewählt. Ihm zur Seite im Präsidium standen die Delegierten Robert Grünnagel und Hagen Paulus.
In seinem vorab schriftlich zur Verfügung gestellten Geschäftsbericht skizzierte der Landesvorsitzende Winfried Conrad die bedeutendsten Eckpunkte seiner über zwanzigjährigen Zeit als Landesvorsitzender.
Den Kassenbericht stellte der Landesschatzmeister Holger Rittinger vor. Er berichtete über eine allgemein zufriedenstellende Kassenlage.
Nach dem Bericht der Kassenprüfer erfolgte dann die Entlastung des Landesvorstandes durch die Delegierten.
Nun folgte der Tagesordnungspunkt Satzungsänderung. Seit rund eineinhalb Jahren hat sich der Landesvorstand intensiv mit der Satzung des Landesverbandes beschäftigt und neben zunächst redaktionellen Änderungen begonnen, die Satzung zeitgemäß aber auch zukunftsfähig zu gestalten.
Als größte Änderung ist dabei sicherlich die Neustrukturierung des Landesvorstandes zu sehen. Künftig soll es bis zu zwei Landesvorsitzende sowie insgesamt fünf stellvertretende Landesvorsitzende geben. Einer dieser Stellvertreter ist mit dem Bereich der Landesfinanzen betraut. Weiterhin gehören dem Landesvorstand künftig jeweils ein Sprecher aus den Bereichen Jugend, Senioren, Gleichstellung, Personalräte und Ortsverbandsvorsitzende an.
Die gesamte Satzung wurde im Vorfeld mit allen geplanten Änderungen natürlich allen Delegierten zur Kenntnis gegeben.
Zur aufgeforderten Aussprache gab es keine Wortmeldungen, so dass direkt über die Satzungsänderung abgestimmt werden konnte. Der Landesdelegiertentag hat die neue Satzung ohne weitere Änderungen angenommen.
Die daraus resultierenden Wahlen zur Landesleitung brachten dann folgendes Ergebnis:
Zu den Landesvorsitzenden wurden die Kollegen Mark Schallmo und Stefan Wagner gewählt, die den Landesverband künftig als Doppelspitze führen werden. Ihnen zur Seite wurden die stellvertretenden Landesvorsitzenden Holger Rittinger (Finanzen), Manuela Schmitt, Kim Rößler, Christine Jurgielewicz und Stefan Ternes gewählt.
Zur Komplettierung des Landesvorstandes wurden die Sprecher aus den Bereichen Jugend Lena Oeffling, Senioren Luzius Ambrosius, Gleichstellung Daniela Hüngerle, Personalräte Simon Zielonka und Ortsverbandsvorsitzende Lars Mai gewählt.
Dank eines disziplinierten Plenums und einer guten Sitzungsleitung konnten diese Punkte vor der Mittagspause durchgeführt werden.
Im Anschluss fanden die Wahlen für die Fachgruppenvertreter statt, bevor über 16 Anträge der Ortsverbände abgestimmt wurde.
Mit einem kurzen Ausblick auf die nächsten Jahre endete die Versammlung des Landesdelegiertentages.
Die neue Landesleitung traf sich im Anschluss zur ihrer konstituierenden Sitzung, in der erste Beschlüsse gefasst wurden.
Am zweiten Tag fand eine öffentliche Veranstaltung mit Vertretern aus Politik und Gewerkschaften statt. Ein Bericht hierüber erscheint im nächsten Vollzugsdienst.