03. April 2023

Gewerkschaften der Justiz sprachen mit Minister Mertin

Der Landesvorsitzende des BSBD Rheinland-Pfalz und Sprecher der Gruppe der Justizgewerkschaften, Winfried Conrad hatte seine Gewerkschaftskolleginnen und Kollegen aus der Justiz zu einem Termin nach Mainz eingeladen.

Der Einladung sind gefolgt, die Vorsitzende des BDR Jella Fiebach, der Vorsitzende der DJG Rolf Spurzem, der Vorsitzende des Verbandes der Amtsanwälte Yann Sterzyk. Entschuldigt hatten sich die Kolleginnen und Kollegen des Gerichtsvollzieherverbandes. Grund des Treffens war ein vereinbarter Gesprächstermin mit Justizminister Herbert Mertin. Nach einer Vorbesprechung trafen sich die Vertreterinnen und Vertreter der Gewerkschaften im Ministerium der Justiz mit dem Minister. Begleitet wurden
die Gewerkschaftsspitzen von dem dbb Landesleitungsmitglied Hans-Dieter Gattung.

Minister Mertin kam mit großem Gefolge; dabei war
Staatssekretär Dr. Matthias Frey, der Abteilungsleiter 1 im JM Herr Scherf und
der Leiter der Abteilung 5 – Justizvollzug – Herr Messer.

Grund für den Gesprächswunsch der Gewerkschaftler war die derzeitige angespannte Bewerbersituation. Betroffen sind fast alle Bereiche der rheinland-pfälzischen Justiz. Hier - so die Interessenvertreter/innen der Justizbediensteten – muss professionell und zielgruppenorientiert für Nachwuchs geworben werden.
Minister Mertin und die Hausspitzen im Ministerium hätten die Problematik erkannt.

In installierten Arbeitsgruppen sei man dabei eine Kampagne zur Nachwuchsgewinnung zu konzipieren.

Die Justizgewerkschaften wiesen aber auch darauf hin, dass die Arbeitszufriedenheit der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Fokus der Verantwortlichen stehen müssen. Mit ihrem Arbeitgeber zufriedene Kolleginnen und Kollegen werben auch gerne und engagiert für ihren Berufe.

Mit dazu gehört aber ein weitreichendes Angebot an mobilen Arbeitsplätzen, dazu müssten aber auch die Behördenleitungen der Justizbehörden bereit sein, so die Gewerkschaftler.