Die Sicherheit im Justizvollzug im Blick!
- Foto: BSBD-intern Stefan Ternes, Sprecher der AG
Die Sicherheit im rheinland-pfälzischen Justizvollzug haben die Mitglieder der BSBD Arbeitsgruppe „Sicherheit“ im Blick.
Zu ihrer ersten Zusammenkunft nach den Coronalockerungen trafen sich die AG Mitglieder mit ihrem Sprecher Stefan Ternes in Kaiserslautern. Zunächst wurden die aktuellen Entwicklungen im rheinland-pfälzischen Justizvollzug und die Lockerungen im Vollzug im Hinblick auf die Pandemieentwicklung erörtert. Auch die derzeitige Situation bei der Ausbildung der Anwärterinnen und Anwärter im 2. Einstiegsamt wurde thematisiert. Nach Erkenntnissen des BSBD kam die Ausbildung „Einsatztraining“ in den letzten Lehrgängen zu kurz. Grund dafür war und ist, dass die Anwärterinnen und Anwärter Coronabedingt nicht oder nur bedingt in der Justizvollzugsschule präsent waren. Ein Zustand der dringend - so die AG Mitglieder - behoben werden muss. Junge Kolleginnen und Kollegen, die nicht im Einsatztraining geschult wurden, können auch nach Ablegung der Prüfung nur eingeschränkt eingesetzt werden.
Geplant ist von der Gruppe im Dezember ein dreitägiges Seminar zu demThema „Die Zukunft der Sicherheit im Justizvollzug“ anzubieten. Als Veranstaltungsort wurde die neusanierte Jugendherberge in St. Goar ausgewählt. Dort sollen 20 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus der Reihe der Mitglieder umfassend und kompetent über die Entwicklungen im Bereich der Sicherheit hinter den Mauern informiert werden. Neben Politikern, Drogenfachleuten und Vertretern des SEK sollen auch ein Referet/in aus dem Bereich der Schwestergewerkschaft DPolG eingeladen werden.
Die Planungen laufen und der Landesverband wird nach den Sommerferien das Seminar ausschreiben, erläuterte Stefan Ternes.