31. Oktober 2025

Der Landesvorstand des BSBD informiert sich an Quelle

  • Foto: BSBD intern
    v.l.n.r.: Guido Brennert (LBB), Stephan Reinhardt, Mark Schallmo, Manuela Schmitt, Stefan Ternes, Stefan Wagner, Holger Basten (LBB)

Um Informationen aus erster Hand über die Baumaßnahmen des Vollzuges im Lande zu erhalten, traf sich die Landesleitung des BSBD Rheinland-Pfalz mit dem Geschäftsführer des LBB Rheinland-Pfalz Holger Basten und seinem Stellvertreter Guido Brennert.

Der Landesbetrieb Liegenschafts- und Baubetreuung (LBB) ist zuständig für den Bau von Gebäuden des Bundes und des Landes und die Erhaltung landeseigener Immobilien. Er untersteht dabei der Fachaufsicht des Ministeriums der Finanzen und dem Amt für Bundesbau in Mainz.

In einem sehr informativen und in freundlicher Atmosphäre geführten Gespräch wurde über die zunehmend schwieriger werdende Situation der Baulichkeiten des Vollzuges im Lande gesprochen.

Ganz besonders im Focus waren hier natürlich die „Großprojekte“ in Diez und Wittlich.

Wie die Vertreter des LBB`s mitteilten, sind hier die Planungen bereits weit fortgeschritten. Wann und wie hier jedoch gebaut wird, ist noch nicht völlig sicher.

Auch hier werde letztlich, wie bei allen Baumaßnahmen, nach der Dringlichkeit gehandelt, weshalb sich auch kurzfristig Änderungen ergeben können, die nicht immer absehbar und planbar sind.

Einig war man sich auch darüber, dass es bei den Justizvollzugsanstalten im Lande einen erheblichen Sanierungsbedarf gibt. Obwohl in den letzten 5 Jahren rd.70 Mio. € in den Bauunterhalt der Justizvollzugsgebäude geflossen sind,  ist nicht zu erwarten, dass der Instandhaltungsstau in näherer Zukunft vollständig abgebaut werden kann.

Herr Basten und Herr Brennert nahmen das Gespräch auch zum Anlass, um auf die Schwierigkeit ihres Landesbetriebs hinzuweisen. Auch im LBB gebe es zurzeit einen erheblichen Nachwuchsmangel, so wären zurzeit ca. 20 Prozent der Stellen beim LBB RLP unbesetzt, was sich natürlich auch auf die Leistungsfähigkeit des Landesbetriebs niederschlagen würde. Daneben sind die langwierigen und teilweise umfangreichen Planungen, welche ja auch immer den politischen Vorgaben unterliegen, sowie die Besonderheiten bei baulichen Maßnahmen in Justizvollzugsanstalten, Punkte, welche eine schnelle Umsetzung oftmals schwierig machen.

Zum Abschluss bedankte sich die Landesleitung für das sehr informative und freundliche Gespräch und legte nochmals Wert darauf, dass wir uns als Vollzugbedienstete durch den LBB und seine Mitarbeiter gut vertreten fühlen.

 

Stefan Ternes

Stellv. Landesvorsitzender