13. August 2018

Conrad traf sich mit der neuen Bürgerbeauftragten!

Seit Mai des Jahres ist Frau Barbara Schleicher-Rothmund die neue Bürgerbeauftragte des Landes Rheinland-Pfalz und hat somit Dieter Burgard abgelöst, der sich in den wohlverdienten Ruhestand verabschiedet hat.

Frau Schleicher-Rothmund wurde im Dezember 2017 in geheimer Wahl mit großer Mehrheit vom Landtag in dieses Amt gewählt. Zuvor war die SPD Abgeordnete aus Germersheim seit 2001 im rheinland-pfälzischen Landtag und dort in den letzten Jahren auch als Vizepräsidentin des Landtages tätig.

Landesvorsitzender Winfried Conrad überbrachte die Glückwünsche des gesamten Landesvorstandes zu dieser neuen verantwortungsvollen Aufgabe. An dem in sehr angenehmer Atmosphäre geführten Gespräch nahm auch die für den Justizvollzug zuständige Referentin Frau Follmann teil. Fast ein Viertel aller Eingaben betrifft den rheinland-pfälzischen Justizvollzug, somit ist die Bürgerbeauftragte eine wichtige Ansprechpartnerin auch für die Gewerkschaft. Conrad ging zunächst auf die aktuelle Situation im Justizvollzug unseres Landes ein. Fehlendes Personal, zunehmende Arbeitsverdichtung und eine geänderte Klientel führt im Vollzug zu großen Problemen. Der geplante Personalabbau sei zwar vom Tisch, es fehle aber an Ausbildungsstellen und zusätzliches Personal im Allgemeinen Vollzugsdienst sei dringend erforderlich. Auch die zunehmende Gewalt gegenüber Bediensteten sei besorgniserregend und erfordere nach Meinung der Gewerkschaft schnelles Handeln. Die angespannte Personalsituation wurde in den letzten Berichten des Bürgerbeauftragten auch thematisiert, dafür bedankte sich Landesvorsitzender Conrad. Das Angebot der Gewerkschaft mit Vertreterinnen und Vertretern einzelner BSBD Arbeitsgruppen die Bürgerbeauftragte und ihre Referentin über die Schwierigkeiten und Probleme des Vollzugsalltags zu informieren wurde von Frau Schleicher-Rothmund gerne angenommen. Im Herbst/ Winter will man dies angehen.

Weitere Besprechungsthemen waren die hohe Krankenquote bei den Bediensteten und die Bewerbersituation für die einzelnen Laufbahnen. 

Einvernehmen bestand darüber auch zukünftig sich zu Gesprächen undMeinungsaustausch zu treffen.