20. Juni 2018

Probleme der jungen Bediensteten stehen im Fokus!

Immer mehr sehr junge Bewerberinnen und Bewerber interessieren sich für die Berufe hinter den Mauern der rheinland-pfälzischen Gefängnisse. Früher legte man bei der Auswahl des Personal das Augenmerk auf die lebenserfahren, älteren Bewerber/innen, so eine Regelung ist heute nicht mehr möglich.

Zu wenige Interessenten aus dieser Personengruppe melden sich für den Dienst hinter Gittern. Grund dafür ist insbesondere die unzureichende Besoldung.

Der Landesverband möchte sich zukünftig auch gezielt und nachhaltig für die Belange unserer jüngeren Mitglieder einsetzen. Aus diesem Grund wurde eine Arbeitsgruppe „Junge Bedienstete“ installiert. Welche Probleme und welche Forderungen hat unser Nachwuchs an seinen Arbeitgeber aber auch an die Gewerkschaft. Zu einem ersten Treffen reisten die Ortsverbandsdelegierten nach Wittlich. Nach einer kurzen Vorstellungsrunde wurden Themen für die zukünftige Arbeitsgruppentätigkeit zusammengetragen. Mit folgenden Schwerpunkte wurden genannt:

Ausbildungskonzept für den AvD

Engmaschige Betreuung der Anwärter/innen während des gesamten Ausbildungszeit Zentrale Stelle für eine landesweite Anwärterbetreuung Zulassung von Körperschmuck z.B Tattoos Erhöhung der DuZ Sätze bessere Information über den Beruf des Vollzugsbediensteten bessere Vereinbarkeit von Familie und Schichtdienst

Die hochmotivierten Arbeitsgruppenteilnehmer werden sich im August zu einer weiteren Arbeitssitzung treffen.